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Die automatische Lautstärkeanpassung

vom 28.07.2014, Autor: Richard Gaertner

Wenn wir auf die Geschichte der Hörgeräte-Technologie zurückblicken, können sich viele noch an die Hörgeräte ihrer Eltern oder Großeltern erinnern. Griffe hinter das Ohr, um sich die Lautstärke auf die entsprechende Position einzustellen, waren keine Seltenheit. Automatische Lautstärkeanpassungen machen dieser lästigen Vorgehensweise heute einen Strich durch die Rechnung. Doch gibt es bis heute Hörgeräteträger, die auf einen Lautstärkesteller (Potentiometer) nicht verzichten können. Warum? Das lesen Sie im folgenden Bericht. Automatische Lautstärkeanpassung ist heute in jedem Hörgeräte gebräuchlich. Doch was bedeutet das eigentlich? Ganz einfach: Der Hörgeräteträger hat in bis zu 90% aller Fälle den Hörverlust im Innenohr (Schnecke). Das heißt, dass leise Signale wie Flüstern, das Summen der Bienen, das Zwitschern der Vögel oder weit entfernte Sprache nicht wahrgenommen werden. Die Verstärkung des Innenohrs ist defekt. Dafür werden laute Signale wie das Hämmern eines Presslufthammers genauso laut wahrgenommen wie bei einer normal hörenden Person. Ihre Hörgeräte übernehmen nun die Aufgabe, dass sie die leisen Signale wie zum Beispiel das Flüstern der Sprache verstärken und die zu lauten Signale wie den Presslufthammer völlig neutral übertragen.

Warum braucht es dann überhaupt noch einen Lautstärkensteller?

Für manche Hörgeräteträger ist der Gebrauch von einem Lautstärkesteller unabdingbar. Wenn im Beratungsgespräch die Rede von Blutdruckschwankungen, Mittelohrentzündungen, Tinnitus, Stress oder Medikamente mit Nebenwirkungen auf das Gehör ist, dann können die genannten Punkte auf eine vorübergehende Einschränkung der Sauerstoffversorgung im Innenohr sorgen. Die Hörleistung kann schwanken. Deshalb ist es empfehlenswert, in so einem Fall optional einen gewissen Spielraum der Lautstärkeveränderung zur Verfügung zu stellen.

In welcher Form kann der Hörgeräteträger die Lautstärke verändern?

  • Per Rädchen auf dem Hörgerät lauter oder leiser drehen (Klassischer Griff hinter das Ohr)
  • Per Tipper auf dem Hörgerät lauter oder leiser drücken (Klassischer Griff hinter das Ohr)
  • Per Fernbedienung, welche auf das Hörgerät synchronisiert ist (Modernere Variante)
  • Per Tastentöne des Handys, womit Hörgeräte auf die Tonart lauter oder leiser gestellt werden (Variante für technisch Versierte)
  • Per Smartphone App, womit das Hörgerät lauter oder leiser gestellt werden kann (Variante für technisch Versierte)

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