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Wo Hörgeräte ihre Grenzen haben

vom 19.09.2014, Autor: Claudia Gaertner

Auch neueste Hörgeräte gewährleisten nicht in allen Situationen bestes Hören und Verstehen. In geräuschvoller Umgebung oder auch zum Beispiel in Räumen mit starken Hall- oder Echoeffekten können die Hörgeräte an ihre Grenzen stoßen.

Deshalb werden besonders an Orten, in denen es auf eine störungsfreie Kommunikation ankommt, Audio-Übertragungseinrichtungen eingesetzt. Diese Systeme speisen den Klang entweder direkt in das Hörgerät oder stellen ihn dem Nutzer über spezielle Empfänger bereit. Die vorhanden Hörgeräte werden so effektiv eingebunden bzw. ergänzt.

Verschiedene technische Lösungen können zum Einsatz kommen. Ringschleifenanlagen zum Beispiel werden häufig in Theater, Hörsälen oder Kirchen verlegt. Über solche Anlagen können die Hörgeräteträger die Signale direkt in ihren Hörgeräten empfangen. Der Klang erreicht sie, frei von unerwünschten Nebengeräuschen oder anderen akustischen Raumeffekten. Das eigene Hörgerät genügt hierfür, es werden keine speziellen Empfänger benötigt.

Eine andere Möglichkeit sind Infrarot- oder Funk-Übertragungssysteme. Im Privatbereich werden diese Kopfhörer  z.B. schon häufig für den drahtlosen Empfang des Fernsehtons genutzt. Aber auch für professionelle Anwendungen in Einrichtungen und Räumen wie, z.B. Gerichtssälen,. Multiplex-Kinos, Schulen und Universitäten kommen sie zum Einsatz. Beide Systeme bestehen jeweils aus einem Sender, der mit einer Audioquelle (z.B. einer Mikrofonanlage) verbunden ist und einem Empfänger (z.B. einem Kopfhörer). Auch hier wird der Ton ohne störende Nebengeräusche empfangen.

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Claudia Gaertner
Hörgeräteakustik-Meisterin aus Quickborn
www.ohrservice.de