MUTTER NATUR HAT MIT DEM WUNDERWERK
"GEHÖR" GANZE ARBEIT GELEISTET.

Hören & Verstehen

Das Ohr ist ein wahres Wunderwerk der Natur. Wir erklären Ihnen verständlich, wie der komplexe Vorgang des Hörens und Verstehens eigentlich funktioniert. Außerdem beschreiben wir, wie eine Schwerhörigkeit entsteht und warum man Hören regelrecht verlernen kann.

Haben Sie selbst ab und an das Gefühl,
andere nicht mehr deutlich zu verstehen?

Strengen Gespräche in Gesellschaft Sie zunehmend an? Oder hat Ihnen Ihr Ohrenarzt bereits ein Hörgerät ans Herz gelegt? Dann werden Sie jetzt aktiv! hörPlus+ unterstützt Sie dabei. Denn hörPlus+ steht für besonderen Service, einmalige Werkzeuge und optimale Hörerfolge. Hier steht der Mensch im Mittelpunkt. Einen unserer qualifizierten hörPlus+-Akustiker in Ihrer Nähe finden Sie hier.

Verschiedene Themen
über die wir informieren

OHR

Eine Reise durch das Sinnesorgan Ohr
Begleiten Sie uns durch die Welt des Hörens

HÖRVORGANG

Entdecken Sie die faszinierende Funktionsweise des Hörens
Vom Schall zur Wahrnehmung

Verstehen

Smarte Hörlösungen zur Auffrischung & Training des Gehörs
Innovative Lösungen und Fachexpertise von hörPlus+

HÖRENTWÖHNUNG

Bewältigen Sie Hörminderungen mit hörPlus+
Hören neu erleben

Hörlösungen

Revolutionäre Hörlösungen
HörPlus+ erfrischt und trainiert Ihr Gehör

DER FASZINIERENDE WEG VON DER
OHRMUSCHEL INS HÖRZENTRUM

OHR

Das Ohr ist ein faszinierendes Sinnesorgan: Es ermöglicht uns, mit unseren Mitmenschen zu sprechen, Geräusche aus der Umwelt wahrzunehmen, wichtige Signale zu hören und Musik zu genießen. Und es erlaubt uns, die feinen Zwischentöne wahrzunehmen.

Wir erklären, wie Hören funktioniert:

Gut zu sehen: die Ohrmuschel

Der anatomische Aufbau des Ohres ist ebenso komplex wie seine vielfältigen Funktionen. Der sichtbare Teil des Ohres ist die Ohrmuschel. Sie besteht aus Knorpelgewebe und ist bei jedem Menschen so einmalig geformt wie ein Fingerabdruck.Die Ohrmuschel geht über in den Gehörgang, der etwa 2,5 cm lang ist und einen Durchmesser von nur 7 mm hat. Der vordere Teil des Gehörgangs besteht ebenfalls aus Knorpelgewebe. Hier sorgen kleine Härchen zusammen mit dem Ohrenschmalz dafür, dass Staub und Fremdkörper wieder nach außen transportiert werden. Im hinteren Bereich wird die Haut dann sehr dünn und empfindlich und liegt direkt auf dem Knochen auf. Ohrmuschel und Gehörgang bilden zusammen das äußere Ohr.

Nur 1 cm³ groß: das Mittelohr

An seinem Ende ist der Gehörgang dicht verschlossen durch das Trommelfell, das den Übergang zum Mittelohr bildet. Das Trommelfell ist eine hauchdünne Membran, gerade mal 0,1 mm dick, mit einer winzig kleinen Fläche von 85 mm². Das Mittelohr selbst ist ein luftgefüllter Hohlraum von der Größe eines Stücks Würfelzucker. Darin sind die kleinsten Knochen des menschlichen Körpers befestigt: Hammer, Amboss und Steigbügel bilden die Kette der Gehörknöchelchen und sind auf der einen Seite mit dem Trommelfell verwachsen, auf der anderen Seite verschließen sie ein kleines Fenster zum Innenohr. Über die Tube hat das Mittelohr einen Verbindungskanal zum Nasen-Rachen-Raum und bekommt so genügend frische Luft.

HighTech im Körper: das Innenohr

Der Steigbügel ist der letzte in der Reihe der Gehörknöchelchen. Seine Fußplatte passt genau in ein kleines Fenster im Knochen, und dahinter beginnt das Innenohr. Im Gegensatz zum Mittelohr sind dort alle Hohlräume mit einer Flüssigkeit gefüllt. Das Innenohr hat zwei wichtige Bestandteile: die Bogengänge mit dem Gleichgewichtsorgan und die Hörschnecke. Tatsächlich hat die Knochenkapsel des Innenohres die Form eines Schneckenhauses und liegt gut geschützt unter dem Schädelknochen. Im Inneren des Schneckengangs windet sich ein dünner, häutiger Schlauch, der ebenfalls mit Flüssigkeit gefüllt ist. Auf dem Boden des Schlauches sind ca. 16.000 kleine Haarsinneszellen angeordnet, die das Herzstück des Ohrsystems bilden. Die unglaubliche Anzahl dieser Sinneszellen sorgt dafür, dass ein Mensch Tonlagen zwischen 16 Hz und 16.000 Hz hören kann und dabei ca. 600 einzelne Töne unterscheiden kann. Zum Vergleich: ein Klavier besitzt gerade einmal 88 Tasten.

Die Zentrale: das Hörzentrum

Am unteren Ende dieser winzigen Härchen sitzen kleine Kontaktstellen, die mit einzelnen Nervenfasern verbunden sind und dorthin Impulse senden. Alle diese Nervenfasern werden dann gebündelt und bilden zusammen den Hörnerv, der die Schallinformation über mehrere Schaltstationen zum Hörzentrum im Gehirn leitet.

ODER: WIE AUS SCHALL
GUTES HÖREN WIRD.

Hörvorgang

Bevor wir ein Schallereignis bewusst hören, muss es mehrere Stationen vom äußeren Ohr bis hin zum Hörzentrum im Gehirn durchlaufen. Aber was ist eigentlich „Schall“?

Schall: Wellen in der Luft

Wenn ein Mensch spricht, dann presst er Atemluft gegen die Stimmbänder. Diese elastischen Bänder stoßen die Luftteilchen an, die vor ihnen liegen. Durch diesen Anstoß entstehen dann Bereiche mit dicker Luft, also mit hohem Luftdruck, und dahinter mit dünnerer Luft, also niedrigerem Luftdruck. Diese Druckschwankungen setzen sich fort wie eine Kettenreaktion, immer neue Luftteilchen werden wellenartig in Bewegung versetzt. Dadurch kann sich Schall im Raum ausbreiten. Je höher der Luftdruck ist, desto lauter hört man das Signal, und je schneller Hoch- und Niedrigdruckbereiche abwechseln, desto höher ist der Ton.

Hinein ins Ohr

Die Ohrmuschel funktioniert ähnlich wie ein Trichter. Sie fängt die Schallwellen auf und leitet sie entlang ihrer Windungen in den Gehörgang hinein. Die röhrenartige Form des Gehörgangs erzeugt eine Eigenresonanz, die dafür sorgt, dass wichtige Sprachanteile bereits hier eine kleine Verstärkung erhalten.

Schall: Wellen in der Luft.

Kettenreaktion im Mittelohr

Am Ende des Gehörgangs trifft der Schall auf das Trommelfell und versetzt es in Schwingung, und zwar im gleichen Rhythmus, in dem sich zuvor die Luftteilchen bewegt haben. Fest am Trommelfell verwachsen ist der Hammer, der erste der drei Gehörknöchelchen. Er nimmt die Bewegung des Trommelfells auf und leitet sie weiter an die beiden anderen Knöchelchen bis hin zur Fußplatte des Steigbügels. Da das anschließende Innenohr mit Flüssigkeit gefüllt ist, muss der Schall auf diese bremsende Umgebung vorbereitet und entsprechend verstärkt werden, damit er sich auch dort ohne Verluste ausbreiten kann. Dabei hilft einerseits die Hebelwirkung, die durch die miteinander gekoppelten Gehörknöchelchen erzeugt wird. Andererseits erfolgt eine Flächentransformation vom Trommelfell bis hin zur viel kleineren Fläche der Steigbügelfußplatte. Die Kraft der Schallwellen also, die sich anfangs auf 85 mm² Trommelfell verteilen konnte, konzentriert sich nun auf gerade einmal 3,2 mm² am Steigbügel. Man kann sich das ähnlich vorstellen wie ein Mensch, der von flachen Schuhen zu Schuhen mit einem hohen Pfennigabsatz wechselt: Auch hier übt der kleine Absatz einen wesentlich höheren Druck auf den Boden aus als die flache Sohle.

Bewegung im Innenohr

Nachdem das Schallsignal im Mittelohr vorverstärkt wurde, kann es nun zum Innenohr weitergeleitet werden. Wenn man sich die Hörschnecke einmal abgerollt vorstellt, so erhält man einen etwa 3 cm langen Schlauch. Im Inneren, auf dem Boden des Schlauches, befinden sich tausende kleiner Haarsinneszellen, die nach verschiedenen Tonhöhen sortiert angeordnet sind: Gleich am Anfang, direkt hinter dem Mittelohr, befinden sich Zellen, die für die hohen Töne zuständig sind. Die nachfolgenden Zellreihen übertragen dann immer tiefer werdende Töne, bis an der Schneckenspitze die ganz tiefen Basstöne an der Reihe sind. Nach oben hin ragen die Köpfe der Haarsinneszellen in die Innenohrflüssigkeit hinein, und an ihrem Fuß haben sie Kontakt zu einer Faser des Hörnervs. Die Fußplatte des Steigbügels schwingt nun im Rhythmus der Schallwelle und kippt mit dieser Bewegung immer wieder in den flüssigkeitsgefüllten Innenohrraum hinein. Dadurch wird die Lymphflüssigkeit im Schlauch der Hörschnecke ebenfalls in Bewegung versetzt. Da sich die winzigen Haarsinneszellen mit ihren Köpfen direkt in der Lymphe befinden, werden auch sie von der Bewegung erfasst.

Je nachdem, ob die gerade aktive Schallwelle einen hohen oder tiefen Ton repräsentiert, hat sie ihren maximalen Ausschlag am Beginn oder am Ende des Schneckenganges und sorgt so dafür, dass genau die richtigen Haarsinneszellen getroffen und angeregt werden. Diese Auswahl funktioniert so präzise, dass ein Mensch mit gesundem Gehör minimale Unterschiede in der Tonhöhe wahrnehmen kann. Immer dann, wenn eine Haarsinneszelle durch die Flüssigkeitsbewegung angeregt wird, setzt sie an ihrem Fußende einen Botenstoff frei, der hinüber zur angeschlossenen Nervenzelle wandert und dort einen elektrischen Impuls auslöst. Das ist also die bedeutendste Stelle im ganzen Hörgerät, denn nur, wenn eine mechanische Schallwelle in ein elektrisches Signal umgewandelt wird, kann sie auch zum Hörzentrum im Gehirn weitergeleitet und vom Hörer wahrgenommen werden.

Nervensache: das Hörzentrum

Die zentrale Hörbahn verläuft vom Innenohr über mehrere Schaltstationen, so genannte Nervenkerngebiete, bis zur Hörrinde im Großhirn. Der elektrische Impuls springt dabei von einer Nervenzelle zur anderen und wechselt dabei auch mehrmals die Seite. Damit wird sicher gestellt, dass auch bei Defekten oder Unterbrechungen immer noch genügend Schallsignale aus beiden Ohren im Hörzentrum ankommen. Auf dem Weg dahin, in den Nervenkerngebieten, erfolgt bereits die erste Datenverarbeitung: Lautstärkedifferenzen, Unterschiede in der Tonhöhe und Laufzeitunterschiede werden bereits erkannt, noch bevor das Schallsignal sein Ziel erreicht hat.

In der Hörrinde im Großhirn erfolgt dann die endgültige Auswertung des ursprünglichen Schallereignisses. Das Signal wird mit bereits gespeicherten Mustern verglichen, und der hörende Mensch erkennt in all den elektrischen Impulsen ein bestimmtes Geräusch, einen Buchstaben, ein Wort, Musik – es entsteht Verstehen. Er bewertet seinen Höreindruck: vielleicht gefällt ihm, was er da hört, und er lauscht ganz bewusst, vielleicht empfindet er das Schallsignal auch als störend, und in seinem Körper wird eine Stressreaktion ausgelöst. Das gleiche Schallereignis kann bei verschiedenen Menschen völlig unterschiedliche Reaktionen hervorrufen, aber in jeden Fall entsteht erst durch die individuelle Wahrnehmung ein konkreter Höreindruck.

ERKENNTNIS BEGINNT
IM INNENOHR

Hören und Verstehen

Viele Menschen mit beginnenden Hörproblemen haben den Eindruck, dass sie noch richtig gut hören. Sogar leise Geräusche sind oft noch wahrnehmbar. Nur das Verstehen wird immer schwieriger. Wie kann das sein, wenn das eigene Hören noch so gut ist? Nuscheln die anderen Menschen so sehr? Haben die Schauspieler im Fernsehen keine vernünftige Sprechausbildung mehr? Oder geben sich die Gesprächspartner so wenig Mühe?

Hören und Verstehen – ein Unterschied?

Tatsächlich sind das Hören und Verstehen zwei verschiedene Vorgänge, die aber eng miteinander verbunden sind.

Normalhörende Menschen nehmen Töne zwischen 16 Hz und 16000 Hz wahr. Im Tieftonbereich bis etwa 1000 Hz liegt 80% der Schallenergie, das heißt, in diesem Bereich wird entschieden, wie laut man ein Schallsignal wahrnimmt. Zum Verstehen jedoch trägt dieser Frequenzbereich nur zu 5% bei. Die restlichen 95% Versteh-Information liegen in den hohen Tönen oberhalb von 1000 Hz.

Mysterium Sprache

Menschliche Sprache hat hohe und tiefe Schallanteile. Die Vokale liegen im Tieftonbereich und enthalten sehr viel Schallenergie. Sie machen die Lautheit eines Wortes aus. Auch stimmhafte Konsonanten, wie z.B. „m“ oder „l“ transportieren Lautheit und entscheiden darüber, wie laut man gesprochene Sprache empfindet.

Die stimmlosen Konsonanten dagegen, z.B. „s“, „k“ oder „f“, liegen im Hochtonbereich und haben vergleichsweise wenig Schallenergie. Einzeln ausgesprochen sind diese Buchstaben sehr fein und leise, und auch wenn man sich anstrengt und sie bewusst laut aussprechen will, wird das kaum gelingen. Die Stimme ist bei der Artikulation dieser Konsonanten nicht beteiligt.

Sprechen Sie doch mal folgende Wörter nacheinander laut aus: „Haus“ und „Haut“. Sie werden merken: beide Wörter waren gleich laut, der Umlaut „au“ hat dies bestimmt. Aber die Bedeutung des jeweiligen Wortes wurde durch den letzten Konsonanten entschieden, und da muss man schon sehr genau hinhören.

Das Lautheitsempfinden, also das Hören, wird durch die tiefen Töne ausgemacht. Die hohen Töne dagegen sorgen für die Deutlichkeit, also für das Verstehen.

Die hohen Töne verschwinden zuerst

Häufig liegt die Ursache für eine beginnende Schwerhörigkeit im Innenohr. Die winzigen Sinneszellen werden über die Jahre stark beansprucht. Irgendwann halten sie der Belastung nicht mehr stand und brechen ab. Gleich am Eingang des Innenohres liegen die Haarsinneszellen, die für die hohen Töne zuständig sind. Und weil alle Schallwellen dort hinüberrollen müssen, sind diese Zellen als erste beschädigt. Das ist ganz ähnlich wie bei einer Treppe in einem mehrstöckingen Haus: Die unteren Stufen sind viel schneller abgenutzt, weil auch diejenigen darüber laufen, die in den oberen Etagen wohnen.

Fatal: Die meisten bemerken es
zunächst nicht

Bei einer beginnenden Schwerhörigkeit sind die hohen Töne zuerst betroffen, deshalb lässt auch die Verstehensleistung nach, obwohl das Hören an sich noch gut funktioniert. So kann es passieren, dass ein Schwerhöriger Sprache noch genauso laut hört, aber nicht mehr so deutlich versteht wie ein Normalhörender.

Wie gut hören Sie die hohen Tonlagen? Wenn Sie den Verdacht haben, die höhen Töne könnten nachgelassen haben, sollten Sie Ihr Gehör unbedingt überprüfen lassen. Wichtig: Sie bemerken das Nachlassen der hohen Töne selber unter Umständen nicht!

Hinderlich: Lärm und Entfernung

Eine Hochtonschwerhörigkeit kann das Sprachverstehen erheblich beeinträchtigen. Dazu kommen noch zwei weitere Phänomene, die ebenfalls die Verständlichkeit von Sprache einschränken: störende Geräusche und die Entfernung zur Schallquelle. Bestimmt haben Sie schon einmal erlebt, wie schwierig es ist, sich in einem gut besuchten Lokal mit seinem Gegenüber zu unterhalten. Oder wie anstrengend ein Gespräch an einer belebten Straße sein kann. Viele Umgebungsgeräusche lenken von der Unterhaltung ab und verdecken die feinen Nuancen der Sprache. Man kann zwar immer noch gut erkennen, dass es sich um Sprache handelt, aber die Deutlichkeit ist verschwunden, die hellen, leisen Konsonanten sind nicht mehr hörbar und die Verständlichkeit ist erheblich eingeschränkt. Solche Situationen sind schon für Normalhörende schwierig. Wenn dann noch eine Hochtonschwerhörigkeit vorhanden ist, ist das Verstehen nahezu unmöglich.

Bässe wandern weit

Auch die Entfernung zum Sprecher oder zum Lautsprecher spielt beim Verstehen von Sprache eine große Rolle. Ein kleiner Ausflug in die Akustik zeigt die Ursache dafür: Tiefe Töne haben eine relativ große Reichweite, sie werden auch noch in größerer Entfernung gut gehört. In Bezug auf Sprache sind das all die Buchstaben, die von der Stimme getragen werden, z.B. Vokale wie „a“ oder „e“ und auch Konsonanten wie „l“ oder „n“. Ganz helle Töne jedoch haben eine kurze Wellenlänge, schon nach einer geringen Entfernung ist die gesamte Schallenergie aufgebraucht und der Ton nicht mehr hörbar. Wenn Sie beispielsweise als begeisterter Konzertbesucher nach einer „Zugabe“ rufen, was meinen Sie, was davon vorn auf der Bühne ankommt? Genau, der Künstler hört nur noch „U-a-e“. Wirklich verstanden hat er nicht, er hat die Bedeutung des Zurufes kombiniert.

Das gleiche passiert, wenn man eine Unterhaltung mit dem Nachbarn über die Straße hinweg führen möchte, oder wenn der Partner aus der Küche ruft, während man selbst im Nachbarzimmer sitzt: Man hört die Sprache, aber das Verstehen ist sehr viel schwieriger.

WENN KEIN SIGNAL MEHR ANKOMMT
VERKÜMMERT DAS GEHÖR

Hörentwöhnung

Der Hörvorgang wird täglich neu trainiert und aktiviert. Ständig wechselnde Reize in unserer Umgebung sorgen dafür, dass unser Hörzentrum fortlaufend neue Vernetzungen schafft, um sich auf neue Situationen einzustellen.

Gehör oder Gehirn?

Lässt das Gehör nach, so wird auch das Hörzentrum weniger gereizt und gefordert. Neuronale Strukturen gehen verloren, wenn die für das Hören wichtigen Teile des Gehirns nur wenig oder sehr gleichförmig gefordert werden. So etwas geschieht zum Beispiel, wenn einzelne Tonlagen nicht mehr richtig gehört werden. Fehlen beispielsweise die hohen Töne über längere Zeit, so verlernt unser Gehirn die Verarbeitung dieser Tonlagen.

Die Folge ist eine Verkümmerung des Hörzentrums für Hördetails, die lange Zeit nicht mehr angeboten wurden. Je länger diese Hörentwöhnung dauert, umso ausgeprägter sind ihre Auswirkungen. Und umso langwieriger ist die Reaktivierung brach liegender Potentiale.

Hörverschaltungen neu aktivieren

Hörforscher haben nicht nur eine weite Verbreitung von Hörentwöhnung nachwiesen können, sie haben auch gezeigt, dass Teile der verlorenen neuronalen Verknüpfungen durch passendes Training wieder aktiviert werden können. Hier liegen die Stärken des hörPlus+ Konzeptes: Die spezialisierten hörPlus+-Akustiker gleichen die Hörschwäche nicht nur technisch mit Hilfe moderner Hörgeräte aus. Sie achten zusätzlich darauf, dass ein hörentwöhntes Gehör langsam wieder trainiert und zu Höchstleistungen gebracht wird. Wichtige Elemente im der hörPlus+ System sind dafür z.B. das NeuroFit® Hörtraining, der ausführliche LiveVergleich, eine Quantilmessung und die Erfassung Ihrer persönlichen Hörumgebung mit Hilfe des hörPlus+-PIN.

Wieder besser hören in Gesellschaft

Ein besonderes Augenmerk auf die Hörentwöhnung lohnt sich: Mit dem hörPlus+-Verfahren gelingt es, Teile der brach liegenden Hörpotentiale wieder zu aktivieren. Nur mit einer guten neuronalen Hörleistung lässt sich aus modernen Hörgeräten der größtmögliche Nutzen ziehen. Wer mit Hilfe des hörPlus+-Verfahrens die Hörentwöhnung reduziert, hat deutliche Vorteile beim Sprachverstehen, vor allen Dingen in geräuschvoller Umgebung. Das führt zu mehr Freude in größeren Runden mit Freunden und Bekannten. Und das bedeutet letztlich mehr Lebensqualität.

Aber nur einer passt zu
ihrem hörproblem

Hörlösungen

Für Ihre individuellen Hörlösungen hat der hörPlus+-Akustiker mehr als nur technische Geräte im Angebot. Durch den ganzheitlichen Ansatz werden alle Elemente bei der Auswahl für Ihre Hörlösungen herangezogen. Dazu gehört z.B. das NeuroFit® Hörtraining, der ausführliche LiveVergleich, eine Quantilmessung und die Erfassung Ihrer persönlichen Hörumgebung mit Hilfe des hörPlus+-PIN. Sie als Kunde stehen bei hörPlus+ immer im Mittelpunkt. Gemeinsam finden wir heraus, welche Hörlösung am besten zu Ihnen passt. Dabei berücksichtigen wir nicht nur die Ergebnisse unserer audiometrischen Messungen, sondern behalten Ihre individuelle Alltagssituation, Ihre kosmetischen Wünsche und finanzielle Aspekte jederzeit im Blick.

Unterhaltungen mit mehreren Personen, ein Konzertbesuch, das Telefonieren im Festnetz oder mit dem Smartphone, Gespräche im Büro oder Konferenzraum, der gemütliche Fernsehabend mit der Familie, das Verstehen des Tennispartners am anderen Ende des Platzes – die Hörsituationen sind vielfältig und individuell. Und genauso sind auch unsere Hörlösungen. Der hörPlus+-Akustiker ist der richtige Ansprechpartner, wenn es um die optimale Erfüllung Ihrer Hörwünsche geht.

Moderne Technik – Für Sie zum Leben erweckt

Der Begriff Hörgerät passt gar nicht mehr so recht zu dem, was darin steckt. Wir bezeichnen Hörgeräte heute als Hörgeräte, weil sie meist ein komplexes System aus mehreren Komponenten bilden. Die Geräte am rechten und linken Ohr sind über eine kurze Funkstrecke miteinander vernetzt und tauschen ständig Daten aus. Außerdem gibt es umfangreiches Zubehör, um die Hörgeräte drahtlos mit anderen Audioquellen und Kommunikationsmitteln verbinden.

Moderne Hörgeräte können Hördefizite beseitigen. Vergleichen Sie jetzt über 2.600 Hörgeräte im Hörgeräte-Vergleich.

Wir hörPlus+ Akustiker sorgen dafür, dass diese komplexen Hörgeräte genauso arbeiten, wie Sie es sich wünschen. Dabei ist Ihr persönliches Feedback ebenso wichtig wie unser fachliches KnoW How. Erst durch die kompetente Programmierung eines Profi-Akustikers wird aus dem Hörgerät in der Schachtel Ihr individueller Begleiter, der Sie in allen Hörsituationen effektiv und unauffällig unterstützt. Sie selbst werden Ihr komplexes Hörgerät schon bald vergessen am Ohr, denn alle wichtigen Funktionen laufen vollautomatisch ab.

Moderne Hörgeräte können Hördefizite beseitigen. Vergleichen Sie jetzt über 2.600 Hörgeräte im Hörgeräte-Vergleich.

Gehör oder Gehirn?

Lässt das Gehör nach, so wird auch das Hörzentrum weniger gereizt und gefordert. Neuronale Strukturen gehen verloren, wenn die für das Hören wichtigen Teile des Gehirns nur wenig oder sehr gleichförmig gefordert werden. So etwas geschieht zum Beispiel, wenn einzelne Tonlagen nicht mehr richtig gehört werden. Fehlen beispielsweise die hohen Töne über längere Zeit, so verlernt unser Gehirn die Verarbeitung dieser Tonlagen.

Die Folge ist eine Verkümmerung des Hörzentrums für Hördetails, die lange Zeit nicht mehr angeboten wurden. Je länger diese Hörentwöhnung dauert, umso ausgeprägter sind ihre Auswirkungen. Und umso langwieriger ist die Reaktivierung brach liegender Potentiale.

DIE RICHTIGE WAHL

HINTER-DEM-OHR-HÖRGERÄT

HdO-Hörgeräte, die diskret hinter dem Ohr getragen werden, bieten vielfältige Optionen für individuelle Bedürfnisse und Stile, von vollautomatischen Modellen bis hin zu manuellen Einstellungen und einer breiten Farbpalette, die von hörPlus+ Akustikern präsentiert wird.

IM-OHR-
HÖRGERÄT

IdO-Hörgeräte sitzen direkt im Gehörgang. Jedes IdO ist eine Maßanfertigung und wird nach einer Abformung Ihres Ohres hergestellt. Die kleinsten unter ihnen verschwinden unsichtbar im Gehörgang. Einsetzbar sind diese Modelle bei leichter bis starker Hörminderung.

SONDER-LÖSUNGEN & Zubehör

Cochlea-Implantate können bei Innenohr-bedingter Taubheit die Hörfähigkeit wiederherstellen, während knochenverankerte Hörgeräte Schall über eine Titanschraube direkt zum Innenohr leiten. Hörbrillen bieten Kommunikationstechnologie für asymmetrische Taubheit.

Wieder besser verstehen mit hörPlus+

Kennen Sie selbst solche Situationen? Haben Sie auch manchmal das Gefühl, dass Sie noch gut hören, aber nicht mehr so gut verstehen? Die hörPlus+ Experten freuen sich darauf, Ihre Fragen zum Thema Hören und Verstehen zu beantworten.

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