Kann es wirklich sein, dass gutes Hören schöner macht? Ich glaube ja.
Dazu tragen natürlich die schicken, kleinen und farbenfrohen Design-Hörsysteme bei, die aus dem beigefarbenen Hörgerät von einst längst ein modisches HighTech-Accessoire gemacht haben.

Aber eigentlich möchte ich auf etwas ganz anders hinaus: Ich möchte Sie einladen, gut hörende und schlechter hörende Menschen einmal genauer anzuschauen. Schauen Sie ihnen direkt ins Gesicht! Beobachten Sie sie während eines Gespräches, oder versuchen Sie, sich an eine vergangene Situation zu erinnern. Was fällt Ihnen auf?

Die Mimik spiegelt das Empfinden

Ein gut hörender Mensch wird bei einer lockeren Plauderei einen entspannten Gesichtsausdruck haben. Wenn es um etwas angenehmes geht, wird er lächeln. Natürlich wird er auch mal angestrengt schauen, wenn es um ein ernsteres Thema geht. Prinzipiell kann man sagen, dass die Mimik eines Normalhörenden weitgehend den Inhalt des Gespräches widerspiegelt.

Ein Mensch, der nicht mehr gut hört und sich entsprechend anstrengen muss, wird diesen angestrengten Ausdruck immer in seinem Gesicht haben. Er kann sich nicht nur auf den Inhalt der Unterhaltung konzentrieren, er muss zunächst erstmal dafür sorgen, dass er alles hört, er muss kombinieren und mächtig aufpassen, dass er kein Wort verpasst. Das kostet Energie und ist ziemlich belastend. Wir nennen das Höranstrengung. Im Gesicht zeigt sie sich durch einen festen Blick auf das Gegenüber, durch angespannte Gesichtszüge, möglicherweise zusammengekniffene Augen, Falten in der Stirn. Der Ausdruck ist ernst und angespannt. Ein Lächeln werden Sie selten sehen, auch wenn der Gesprächsinhalt eigentlich einen heiteren Charakter hat.

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Selbsttest: „Wie bitte?“ einmal freundlich

Probieren Sie doch einmal aus, wie sich Ihre Mimik verändert, wenn Sie etwas nicht verstanden haben und nachfragen müssen: „Wie bitte? Was? Häh?“ Man kann dabei gar nicht freundlich gucken, es ist ein Automatismus, man ist angestrengt und darauf aus, möglichst viel Information aufzufangen und nichts zu verpassen. Der Konzentrationsaufwand ist sehr hoch, und das kann man sehen.
Wenn Sie sich jetzt extra Mühe geben und „Wie bitte?“ mit fröhlicher Miene sagen, dann wird Ihnen spontan auffallen, dass da irgendetwas nicht stimmt.
Schlecht hören bewirkt also, dass man oft angestrengt, ernst und angespannt aussieht.

Gut hören entspannt

In diesem Fall kann ein gut eingestelltes Hörsystem tatsächlich Ihren Gesichtsausdruck verschönern. Es kann nämlich dafür sorgen, dass Sie entspannt einer Unterhaltung folgen können, dass Sie sich um das Hören an sich gar nicht kümmern müssen, sondern der Inhalt des Gesprächs im Vordergrund steht. Die Höranstrengung sinkt enorm, Ihre Gesichtszüge entspannen sich, werden weicher und freundlicher, und Sie genießen Ihre Unterhaltung. Und wenn dann statt eines hoch konzentrierten „Wie bitte?“ ein Lächeln in Ihrem Gesicht steht, weil Sie die Pointe verstanden haben, dann ist das doch tatsächlich viel schöner, oder?

Lassen Sie sich von einem  hörPlus+ Akustiker zeigen, wie schön gutes Hören macht.

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