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Kopfhörer oder Hörgerät?

vom 02.03.2017, Autor: Marcus Veit

Diese Frage wird oft gestellt, wenn ein Kunde realisiert, dass es mit seinem Hörvermögen nicht mehr zum Besten steht. Beleuchten wir doch mal die Vor-und Nachteile von Kopfhörer und Hörgerät.

Der Kopfhörer für die Hörverbesserung

Der „Kopfhörer“ ist in den meisten Fällen ein Kinnbügelhörer, so ähnlich wie er zum ungestörten Fernsehgenuss benutzt wird. Ein Fernseh-Kinnbügelhörer ist in der Regel nicht als Hörgerät zu nutzen, da er lediglich über z.B. Infrarot die Signale aus dem Fernseher lauter und deutlicher überträgt. Somit ist er nur in der Nähe des Fernsehers und in Verbindung mit dem Fernseher einsetzbar. Gespräche im Raum und mit anderen Personen werden hiermit nicht übertragen.

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Für diesen Zweck gibt es spezielle Kinnbügelhörer, die ein bzw. zwei Mikrofone besitzen und den Schall und auch die Gespräche im Raum oder im Bus lauter wiedergeben, wie es auch ein Hörgerät tut. Allerdings kann man einen Kinnbügelhörer nur sehr bedingt und recht ungenau auf einen speziellen Hörverlust und bestimmte Frequenzen einstellen. Da ist das Hörgerät viel weiter entwickelt und viel feiner justierbar. Dazu stellt sich die Frage: wer will schon den ganzen Tag mit so einem großen Kinnbügelhörer am Kopf herumlaufen, wo die echten Hörgeräte doch heute so klein und unauffällig sind?

Außerdem stört das Teil erheblich z.B. bei Umarmungen und beim Essen und Trinken. Nimmt man ihn beim Essen ab, bekommt man wieder nichts mit, wenn sich die Familie am Essenstisch versammelt und die Neuigkeiten austauscht. Perfekt geeignet sind die Kinnbügelhörer für Personen, die z.B. bettlägerig sind und nur dann und wann Besuch bekommen oder ein paar Fragen beantworten beim Pflegepersonal oder beim Arzt. Oft gehen solche altersbedingten Einschränkungen einher mit nachlassender Fingerfertigkeit und tauben Fingerspitzen. Dafür sind Kinnbügelhörer wunderbar geeignet, da sie keinen Ein/Ausschalter und ein sehr großes Rad zum Drehen für die Lautstärke besitzen. Ein Hörgerät wäre hier viel zu fummelig und würde beim Liegen im Bett Druckstellen hinter den Ohren erzeugen.

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Das Hörgerät für mehr Sprachverstehen

Hörgeräte sind die beste Empfehlung für alle Leute von klein bis groß und von jung bis alt, die im Vollbesitz ihrer geistigen und körperlichen Fähigkeiten sind, die kleinen Geräte gut handeln können und ein Höchstmaß an Sprachverstehen durch feine Justierbarkeit erwarten. Auch sind diese Geräte der perfekte Begleiter auf allen täglichen Wegen wie Schule, Einkaufen, Berufsleben und Hobbies. Sie werden meistens zur Nacht herausgenommen, damit die Hörgeräte und besonders auch die Ohren eine wohlverdiente Pause vom Hören und zum Auslüften bekommen, so dass es hier auch nicht zu einem Druckschmerz beim Liegen kommen kann.

So beantwortet sich die Frage „Kopfhörer oder Hörgerät“ in den meisten Fällen schon durch den geplanten Einsatzzweck. Wer bekommt das Gerät und wie soll es benutzt werden? In manchen Fällen dürfte die richtige Antwort auch nicht „oder“ lauten, sondern „sowohl als auch“. Dann ergänzen sich beide Hilfsmittel und ergeben in der Summe miteinander eine echte Hörverbesserung in jeder Lebenslage.

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