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In-Ear-Monitoring/ Gehörschutz: Musik hören wie die Profis

vom 02.06.2014, Autor: Sylvia Zimmer

Hämmernde Drum-n‘-Bass-Rhythmen, coole Hardrock-Riffs, satter Gitarrensound oder feine Piccoloflöten und Violinen Klänge sind die größte Freude für viele Profimusiker wie auch für Musik-Fans.
Dass dies nicht immer gut für die Ohren ist zeigen zum Beispiel Musiker wie Sting, Cher, Eric Clapton, Bono oder Phil Collins. Diese haben Ihre langjährige Bühnenerfahrung mit einem Verlust des Hörvermögens bezahlt.
Glücklicherweise gibt es heutzutage Hilfsmittel für Profis und Fans gleichermaßen.

MusicSafe Bildquelle: www.sonicshop.de

Wer zum Beispiel regelmäßig (oder ab und an) Konzerte besucht, sollte sich durch einen Gehörschutz das Hörvermögen  Schützen. Gegenargumente wie „Das sieht Uncool aus“ oder „Das verschlechtert die Musikqualität“ gelten nicht mehr. Es gibt inzwischen verschiedenste Arten von Gehörschutz für jeden Geschmack. Von Unauffällig bis zu mit Strass Steinen besetzten Kunstwerken, Standardausführungen, wie die so genannten Tannenbäume oder Maß angepasste Ohrpassstücke zum Beispiel aus Silikon.

Für Musiker und Musikfans ist das Wichtigste jedoch die Frequenzübertragung (oder einfach gesagt, der Klang). Dafür sind einige Gehörschutzarten mit Filtern ausgestattet bei denen nicht nur die Lautstärke, sondern auch den Klang bestimmt werden kann der letztendlich das Trommelfell erreicht. Standardmäßiger Gehörschutz ohne Filter dämmt meist mehr von den hohen Tönen, während die die mit einem Filter ausgestattet sind, eine linearere Übertragung ermöglichen. Der Klang wird dadurch natürlicher und der Musikgenuss erhöht sich deutlich.
Wer häufiger lauten Geräuschen ausgesetzt ist sollte sich einen individuell angefertigten Gehörschutz kaufen, da diese deutlich besser in das Ohr passen, was sich nicht nur durch die verbesserte Abdichtung bemerkbar macht, sondern vor allem den Tragekomfort erhöht.

So einen speziell angepassten Gehörschutz erhalten Sie zum Beispiel bei jedem hörPlus+ Akustiker

In Ear 80 SonicSet, Bildquelle: www.sonicshop.de

In manchen Situationen ist ein Gehörschutz allerdings nicht das richtige. Wer zum Beispiel auf der Bühne steht und einen genau abgestimmten Umgebungsklang aller Instrumente haben möchte oder jeder, der gerne Musik über CD oder MP3 Player hört, braucht einen guten Kopfhörer, bei Livemusikern werden diese in-ear-monitoring genannt. Der „Monitor“ ist ein Lautsprecher der normalerweise auf der Bühne vor dem entsprechenden Musiker steht, dass dieser seine gewünschte Mischung hören kann. Bei in-ear-monitoring handelt es sich um Hörer die direkt im Ohr sitzen.

Auch hier gibt es verschiedene Varianten bezüglich Bauart, Klangqualität und Form.

Die günstigeren Systeme sind vergleichbar mit dem bekannten „Tannenbaum“ Gehörschutz. Profis aber schwören auf maßangefertigte  Ohrstücke. Diese werden vom Spezialisten exakt auf den Gehörgang des Musikers oder Musikliebhabers abgestimmt. Vorteil dieser Lösung ist der erhöhte Tragekomfort und die bessere Dämpfung des Außenschalls. Genau wie bei dem Individuell angefertigten Gehörschutz bekommen sie diese bei einem Hörgeräteakustiker.

 

Sylvia Zimmer
Hörgeräte-Akustikmeisterin  aus München
www.hoerakustik-zimmer.de