Startseite > Blog > Brainhearing (mit dem Gehirn Hören)

Brainhearing (mit dem Gehirn Hören)

vom 16.02.2017, Autor: Andreas Wolter

„Ich höre gut, aber ich verstehe nicht immer, was gesagt wird.“ Das ist immer der erste Satz, wenn das Gehör nachlässt. Oder auch: „Die anderen nuscheln nur noch.“ Bei einer nachlassenden Hörfähigkeit, oder besser Schwerhörigkeit, wobei dieses Wort nicht gern gehört wird, gehen im Ohr die Rezeptoren kaputt, die für die Konsonanten zum Sprachverstehen so notwendig sind. Das Gehirn bekommt die Umwelt, durch den Verlust in den Ohren, immer leiser und leiser mit.

Aber erst im Gehirn wird das Gehörte in Verstandenes umgesetzt. Also hören wir nicht mit den Ohren, sondern mit dem Gehirn. Und nun kommt es sehr häufig vor, dass der betroffene Mensch, der unter einer Hörminderung leidet, dies nicht eingestehen will und mit dem Ausgleich der Schwerhörigkeit lange, aus medizinischer Sicht meist zu lange, wartet.

Aber was passiert nun im Gehirn?

Das Gehirn hört über Jahre hinweg nuschelig und undeutlich, hört die Sprache wohl, aber versteht sie nicht. An die Reduzierung der Lautstärke gewöhnt sich der Betroffene sehr leicht und merkt es ja nicht, weil es so schleichend voran schreitet. Und wenn dann ein Hörsystem das erste Mal benutzt wird, wird alles lauter, eben so viel lauter, wie es richtig ist, es aber die Ohren bis dahin nicht mehr übertragen haben. Es kommt zu einer Überlastung des Gehirns, weil dieses mit den vielen, vielen Geräuschen nicht zurechtkommt. So wie die Augen nach einigen Stunden in der dunklen Wohnung im Sommer von der Sonne geblendet sind, ist auch das Gehirn von dem lauteren Höreindruck „geblendet“.

[php_everywhere instance=“7″]

Hörsysteme mit BrainHearing Technologie erleichtern und unterstützen diesen Umstellungsprozess

Der Hörsystemträger hört nicht einfach nur mehr, er versteht das Gehörte besser und leichter. Die Hörsysteme übertragen Sprache und Geräusche so, dass Sprache möglichst natürlich verstärkt wird und das Gehirn die alten Sprachmuster, die abgespeichert sind, wieder erlernen kann. Auch wenn die Schwerhörigkeit schon 10 Jahre oder länger bestehen kann und der Mensch 70 Jahre oder älter ist, wenn die ersten Hörsysteme getragen werden, die alten Hörmuster vor der Schwerhörigkeit sind im Gehirn gespeichert und müssen nur wieder reaktiviert werden. Dass dies Zeit braucht und die alten Hörmuster, je nach noch vorhandener Leistung des Gehirns, nicht immer wieder vollständig reaktiviert werden können, ist nicht allgemein bekannt.Zu häufig gibt der Hörsystemträger zu früh auf und die Hörsysteme werden nicht mehr regelmäßig getragen, wobei der Lerneffekt noch nicht vollständig abgeschlossen ist und die alten Hörmuster noch gar nicht reaktiviert sind.

Hörsysteme mit BrainHearing Technologie gewöhnen die Träger langsam und stetig an die lautere Hörumgebung, erleichtern damit die Umstellung zum lauteren Hören und besseren Verstehen und vermeiden somit die Frust des Misserfolges.

Zusammenfassung: Hörsysteme mit BrainHearing Technologie erleichtern den Einstieg in das Hören und Verstehen mit Hörsystemen, unterstützen die Eingewöhnungszeit und übertragen Sprache aus allen Richtungen klar und deutlich, so dass das Gehirn die alten Muster zum Sprachverstehen wieder reaktivieren kann.

Ihre HörPlus+ Hörgeräteakustiker zeigen Ihnen gerne die neueste Technik und beraten Sie gerne.